Orientalische Falafel sind längst ein beliebter Snack. Hier ist das Rezept für die frittierten Kichererbsen-Bällchen. Perfekt dazu: Tahine, eine palästinensische Sesamsauce.
Einweichzeit: 10 Stunden!
250 g getrocknete Kichererbsen
8 Stängel Petersilie
8 Stängel Koriandergrün
2 Zwiebeln (100 g)
1 große Knoblauchzehe
1 lange grüne Peperoni (orientalischer Lebensmittelladen)
1 EL Backpulver Meersalz
500 ml Öl
1 Holzspieß
60 g Tahin (Sesampaste)
1 TL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Meersalz
Die Kichererbsen 8–10 Std. (am besten über Nacht) in 1,5 l Wasser einweichen. Am nächsten Tag Petersilie und Koriander waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen, dabei die feinen Stiele daranlassen. Die Kichererbsen in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen, Peperoni waschen, halbieren und putzen, alles grob schneiden. Die Kichererbsen in eine hohe Schüssel geben, Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni, die Kräuter, Backpulver, 2 TL Salz sowie 5 EL Wasser zufügen. Alles mit dem Pürierstab fein pürieren.
Das Öl in einem tiefen Topf erhitzen. Es ist heiß genug, wenn an einem hineingehaltenen Holzspieß Bläschen aufsteigen. Inzwischen aus dem Kichererbsen-Püree mit angefeuchteten Händen kleine Bällchen (von je ca. 20 g) formen. Das ergibt ca. 35 Bällchen. Diese portionsweise im heißen Öl rundum goldbraun frittieren. Die fertigen Falafel auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Für die Sesamsauce Tahin, Olivenöl, Zitronensaft und 1 Msp. Salz in eine Schüssel geben und 3 EL lauwarmes Wasser hinzufügen. Alles zusammen zu einer Sauce vermischen und zu Falafel genießen.
Tipp: Im Orient serviert man Falafel traditionell in Fladenbrot mit Tomate und Salat.
Das Rezept stammt aus „Jaan – Die Seele der persischen Küche“ von Zohre Shahi (Graefe und Unzer Verlag), die ihre persisch-israelisch-palästinensischen Familienrezepte teilt.