Am 8. März feiern wir den Internationalen Frauentag, einen Tag, der den Errungenschaften der Frauen und dem Kampf für Gleichberechtigung und Frauenrechte gewidmet ist. In diesem Jahr möchten wir eine Autorin vorstellen, die mit ihren Werken zu einer der wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen Feminismus und des sozialen Wandels geworden ist.
Cho Nam-Joo wächst in einem armen Viertel in Seoul auf. Sie arbeitet zehn Jahre lang als Drehbuchautorin für das Fernsehen. Ihr Roman "Kim Jiyoung, geboren 1982" landet 2016 einen Hit und wird in Südkorea sofort zum Bestseller.
Nach dem bahnbrechenden Erfolg kehrt die Autorin mit ihrem Werk "Miss Kim weiß Bescheid" erneut auf die literarische Bühne zurück. In diesem Buch taucht Cho Nam-Joo noch tiefer in die Welt der koreanischen Frauen ein und beleuchtet ihre Geschichten mit einer emotionalen Tiefe und gesellschaftlichen Relevanz, die ihre Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt anspricht.
"Miss Kim weiß Bescheid" präsentiert die Geschichten von acht koreanischen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch gemeinsame Themen und Herausforderungen teilen. Von heimlich gefilmten Frauen in der Öffentlichkeit bis hin zu häuslicher Gewalt, weiblicher Identität im Alter und Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz – Cho Nam-Joo verwebt diese Schicksale zu einem eindringlichen Porträt der koreanischen Gesellschaft.
Hier könnt ihr das Buch gewinnen:
In ihrem neuesten Buch "Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah" widmet sich Cho Nam-Joo dem Leben von Mani, das geprägt ist von Armut und der immensen Scham, mit Mitte 30 noch unverheiratet zu sein. Als ihre Familie vor einem großen Dilemma steht, muss sie sich entscheiden, ob sie an ihren Prinzipien der Ehrlichkeit festhalten will.
Wie schon in ihren vorherigen Geschichten beweist Cho Nam-Joo erneut ihr Talent, die Stimmen von Frauen in den Vordergrund zu stellen und auf eine Weise zu erzählen, die universell ansprechend ist. Die Themen mögen kulturell und geografisch unterschiedlich sein, aber die Emotionen und Erfahrungen, die sie vermittelt, sind grenzenlos.
Anlässlich des Weltfrauentags erinnern uns die Bücher daran, wie wichtig es ist, die Stimmen der Frauen zu hören und ihre Geschichten anzuerkennen. Sie fordern uns auf, über die Ungerechtigkeiten, denen Frauen ausgesetzt sind, nachzudenken und uns für eine gerechtere und gleichberechtigtere Welt einzusetzen.