Shoes got the power! Denn mit den richtigen Schuhen ist man nicht nur bequem unterwegs, sondern kann simplen Looks ganz einfach einen modischen Twist verpassen. Welche Schuhtrends gerade den Ton angeben und welche Klassiker in keinem Schuhschrank fehlen sollten - Myself zeigt elf Schuh-Inspirationen.
„485 Dollar für Schuhe? Das ist verrückt!“ Diesen Vorwurf muss die wohl berühmteste Schuhliebhaberin der Serienwelt, Carrie Bradshaw, in einer Folge von „Sex and the City“ erdulden – denn ihr heißgeliebter neuer Schuh-Zuwachs von Manolo Blahnik in SilberMetallic ist auf einer Party abhandengekommen. Die Leidenschaft für modisches Schuhwerk hat Darstellerin Sarah Jessica Parker mit ihrem Alter Ego der Serie gemein und ist inzwischen selbst Schuhdesignerin. Denn auch die Schauspielikone weiß durch glamouröse Red Carpet Events und den Alltag in New York: Das richtige Schuhwerk rettet jedes eintönige Outfit und gibt Frau im Handumdrehen mehr Selbstbewusstsein. Wie schon Marilyn Monroe Jahrzehnte zuvor erkannte: „Give a girl the right shoes and she can conquer the world!“
Also, Schluss mit Rechtfertigungen gegenüber dem Partner für die kostspielige Sammelleidenschaft – und falls das doch mal nötig ist, geben wir hiermit ein triftiges Alibi: Mit den aktuellen Schuhtrends sind die Füße stets gut gekleidet, viele von ihnen haben sogar großes Potenzial zum Dauerbrenner, auf den man künftig nie wieder verzichten will. Los geht’s mit der Schuhparade: Hier kommen elf Must Have-Schuhe, die (falls sie dort nicht schon stehen) unbedingt in den Schuhschrank einziehen sollten – mit den passenden Modellen für Joballtag und Freizeit.
Egal, ob der Kilimandscharo erklommen werden soll oder lediglich bequeme Treter für den Alltag im Großstadtdschungel oder Büro fehlen: Wir stellen sieben Modelle vor, die in beinahe jeder Lebenslage zu ausreichend Komfort verhelfen. Unser Tipp für das richtige, flache Schuhwerk: Beim Kauf sollte Qualität an oberster Stelle stehen. Drückende, schlecht verarbeitete Nähte oder zu enge Schuhe sorgen für Reibung und Blasen. Leder und Wildleder geben nach ein paar Mal Tragen nach und passen sich der Fußform an – so steht dem Dasein als dauerhafter Begleiter im Schuh-Alltag nichts mehr im Wege. Hier gibt's außerdem wichtige und hilfreiche Tipps zur richtigen Schuhpflege.
Ob Guccis Bestseller, der Horsebit-Loafer, oder eine preiswertere Alternative: mit einem klassischen Schlüpfschuh wie dem Loafer ist man am Morgen gut beraten, wenn’s mal wieder schnell gehen muss. Begeisterte Loafer-Trägerinnen schätzen die Unisex-Schuhe für Ihren hohen Tragekomfort und vielseitige Kombinationsmöglichkeiten. So können wir den Schuh ganz klassisch ins Büro tragen oder ihn als Stilbruch zu lässigeren Teilen wie beispielsweise Ripped Jeans und T-Shirt oder einem Shirtkleid aus Jersey kombinieren. Wird das erste Paar Loafer angeschafft, sind neutrale Farben wie Schwarz, Braun oder Grau empfehlenswert – oder Loafer in den Grundfarben Gelb, Rot, Grün oder Blau, wenn diese die restliche Garderobe dominieren.
Myself-Tipp: Loafer-Pumps sind eine feminine Alternative zum flachen Modell und durch einen meist breiteren Absatz auch nach einem langen Bürotag bequem.
Ganz egal wie unbeliebt dieses flache Schuhmodell bei Männern sein mag, selbstbewusste Frauen schlüpfen dennoch getrost in ihre Ballerinas. Denn: Die flachen Schuhe, die auch von Filmstars wie Brigitte Bardot oder Audrey Hepburn gerne getragen wurden, sind der Retter in Not bei unbequemen High Heels (lassen sich für solche S.O.S.-Maßnahmen übrigens auch prima in die Handtasche quetschen) und sorgen für eine feminine Note in jedem noch so androgynen Outfit. Als Einsteigermodell eignen sich schlichte Modelle in Uni gut, erfahrene Sammlerinnen können sich mit verspielten Designs mit SchleifenDetails, Glitzersteinchen oder in fröhlichen Farben und Prints austoben.
Myself-Tipp: Ein klassisches Paar Ballerinas ist bereits in regem Einsatz? Dann sind Sling-Ballerinas eine gute Ergänzung. Oder die farbenfrohen Exemplare aus der Rainbow Holiday Kollektion von Salvatore Ferragamo, mit denen man Farbakzente setzen kann.
Keine modische Neuheit, aber immer noch voll im Trend sind weiße Sneaker. Die High Fashion-Labels Balenciaga und Louis Vuitton machen „Dad Sneaker“ zum heißdiskutierten It Piece: die klobigen Turnschuhe erinnern an Herren-Sneaker der 80erund 90er-Jahre – die damals vorrangig von sportlichen Vätern getragen wurden – und sind durch ihre extravagante Optik hauptsächlich an Streetstyle-Stars und Influencern zu sehen. Ob „Dad“-Stil oder doch ganz klassisch: Ein Sneaker-Modell in Weiß – oder Schwarz, wenn man Fan der Nicht-Farbe ist – ist die richtige Wahl für bequeme Freizeitlooks oder ein spannender Kombi-Partner zu Hemdkleidern, Plisseeröcken und Bundfaltenhosen.
Myself-Tipp: Die Sneaker sind nach einiger Zeit eher gelb-grau als weiß? Ein Päckchen Backpulver in Wasser aufgelöst und mit einer Zahnbürste in Sohle und Stoff vorsichtig einmassiert und abgespült, schon strahlen die Schuhe wieder fast wie neu.
Budapester – die in der ungarischen Mode als “Karlsbader” bezeichnet werden – waren ursprünglich Männern vorbehalten und verdanken ihren Namen der Herkunft aus Ungarn im 19. Jahrhundert. Gut für uns, dass sie durch ihren „Preppy Chic“ (also die leicht konservative Optik, die an den Look eines Uniprofessors erinnert) den Einzug in die Damenmode fanden – und dort nicht nur im Büro, sondern darüber hinaus in der Freizeit für einen androgynen Kontrast zu schlichten oder verspielt-femininen Teilen sorgen. Charakteristisch für die flachen Schnürschuhe sind die breit gerundete Spitze und eine Lochstickerei an Nähten und im Bereich um den Spann. Achtung, Verwechslungsgefahr: die ungarischen Schnürer sind übrigens nicht dasselbe wie Brogues. Diese sind ihnen optisch zwar ähnlich, weisen jedoch einen schlankeren Schnitt und eine klassischere runde Schuhspitze auf. Schnürmodelle wie Budapester oder Brogues werden häufig auch als „Derby-Schuhe“ bezeichnet.
Myself-Tipp: Plateau-Budapester sind eine trendige Variante, die kleinen Frauen beim selben Komfort flacher Modelle ein paar extra Zentimeter verschaffen.
Mit steigenden Temperaturen im Sommer wird jeglicher Quadratzentimeter Schuh zum rutschigen Verhängnis und bringt Schweißfuß-Potenzial. Stets ein erfrischendes Lüftchen kommt da in einem flachen Paar Sandalen an die Füße. Ob mit modischen Kordeln, schmalen Lederriemchen oder Zehensteg: Über hochwertige Sandalen wird sich ihre Besitzerin garantiert mehr als eine Saison lang freuen!
Myself-Tipp: Im Office herrscht ein strikter Dresscode? Dann sind Sling-Pumps eine stilsichere Alternative, die den Füßen mehr Freiheit zum Atmen bieten als geschlossene High Heels.
Wer auch unterwegs ungern auf das Gefühl bequemer Hausschlappen verzichten will, ist mit einem Paar Mules bestens beraten: Die Pantoletten kommen in einer Design-Vielfalt bei High Fashion-Labels und günstigeren Anbietern daher, sodass wir für jedes Outfit mit der passenden Pantolette eine Schuh-Ergänzung finden – natürlich nur theoretisch, denn das würde eventuell doch etwas ausarten...
Myself-Tipp: Trotz Sommerschuhen mit dem Styling vorteilhafte Proportionen erzeugen, bitte? Dann sind spitze Mules eine Geheimwaffe, die Beine optisch streckt und die darüber hinaus 2018 ganzjährig im Trend liegen – und im Herbst mit leichten Söckchen als wärmende Extra-Schicht getragen werden.
Bei einem Aufenthalt in Spanien oder Frankreich lohnt sich ein Besuch lokaler Schuhläden: Denn dort stammen die im Sommer beliebten Espadrilles ursprünglich her. Vielleicht nicht gerade bei einem Guss mit heftigem Sommerregen geeignet, sind wir an heißen Tagen mit den mediterranen Bastschuhen modisch und bequem on tour. 2018 sind Modelle mit Plateau-Bastsohle, Cut Outs oder in der Variante als Riemchensandalen besonders im beliebt.
Myself-Tipp: Schuhexperten raten beim Kauf zu Espadrilles, die recht straff am Fuß sitzen. Mit etwas Tragezeit weitet sich der typische Canvas-Stoff – Espadrilles mit lockerer Passform können dann zu groß werden.
Zugegeben: Schuhe mit Absatz sind nicht unbedingt die bequemste Wahl für den Alltag. Und doch sind sie verlässlicher Bestandteil eines Office-Schuhschranks und zaubern auch bei weniger Körpergröße betörende Endlosbeine. Ob Mini-Absatz oder schwindelerregend hoch: Diese vier Absatzschuhe werden unzählige Outfits bereichern.
Selbst die größte Anhängerin flacher Fußbekleidung sollte zumindest dieses eine Paar in ihr Schuh-Repertoire aufnehmen – denn mit einem schlichten Paar Pumps sind wir für alle modischen Eventualitäten gewappnet, die etwas mehr Styling-Geschick und Eleganz erfordern. Ganz nach Belieben und angenehmer Absatzhöhe entsprechend bieten sich Modelle mit Kitten Heel, also niedriger Höhe mit nur wenigen Zentimetern Absatz, mittelhohe Modelle oder Pumps mit sehr hohem Absatz über zehn Zentimeter an. Klassisch und perfekt fürs Büro sind schlichte Pumps aus schwarzem Lack- oder Glattleder sowie die Variante in Nude – die als angenehmes Extra die Beine optisch verlängern und so besonders zu Kleidern in Knie- oder Minilänge ihre Wirkung entfalten.
Myself-Tipp: Riemchenpumps wirken feminin und geben dem Fuß noch mehr Halt als herkömmliche Pumps.
Carrie Bradshaws Schuhliebling und ein Geheimtipp, wenn man einem Outfit mit wenigen Maßnahmen einen extravaganten Dreh verpassen möchte: Statement High Heels. Ob wildes Muster, Bling Bling mit Pailletten, Strass und Gold-Details, PlexiglasAbsatz oder dreidimensionales Blumen-Detail – High Heels mit auffälligen Design-Extras machen aus dem täglichen Styling eine große Mode-Freude und offenbaren die TrendAffinität ihrer Trägerin.
Es regnet in Strömen, dennoch soll schuhtechnisch ein eleganter Auftritt kommen? Kein Problem, für derartige Momente kommen Ankle Boots mit Absatz wie gerufen. Die knöchelhoch oder knöchelumspielend geschnittenen Stiefeletten bieten mit charakteristischem Blockabsatz ausreichend Halt und sind daher bestens für Frauen geeignet, die selten hohe Absätze tragen. Stiefeletten im Ankle Boot-Stil wirken zum schlichten Langarm-Jumpsuit genauso toll wie zu Hemdbluse und Straight Leg Jeans – ein Universal-Schuh für Schlechtwettertage.
Myself-Tipp: Gegen Eintönigkeit in der Herbst-/Wintergarderobe verschreiben wir Statement Ankle Boots aus Fake-Krokoleder, mit dekorativem Strass am Spann oder im futuristischen Metallic Look.
Ob als Hochzeitsgast, zum Candlelight-Dinner oder ins Büro: Riemchensandaletten sind in den warmen Monaten eine verführerische Schuhwahl. Sandaletten mit Blockabsatz sind die sichere Version, Stilettos erfordern mehr Wagnis (und eventuell ein wenig Lauftraining).
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