Schönheit

Will gut überlegt sein: Das solltest du wissen, bevor du dir Botox spritzen lässt

Frau beim Arzt lässt sich Botox spritzen. | © Getty Images/macniak
Bevor man sich mit Botox behandeln lässt, sollte man diese 7 Dinge wissen.
© Getty Images/macniak

An der Überlegung, ob Botox als kosmetisches Werkzeug für einen infrage kommt, führt heute fast kein Weg vorbei. Der Blick auf das Muskelrelaxans hat sich in den letzten Jahren deutlich entspannt – und mit ihm unzählige Stirnfalten. Du denkst auch darüber nach, dich mit Botox behandeln zu lassen? Das solltest du wissen, bevor du dir das Nervengift spritzen lässt.

Denkt man an „zu viel Botox“, schießen einem sofort Bilder von eingefrorenen Gesichtern und aufgespritzten Hollywood-Stars in den Kopf. Doch während vor 15 Jahren oft in der ästhetischen Medizin noch überdosiert wurde, geht der Trend heute zu sanften kosmetischen Behandlungen. Wenn du dir überlegst, dich mit Botox behandeln zu lassen, solltest du das wissen:

1. Fachärztin oder Facharzt aufsuchen

Suche nach einer qualifizierten und erfahrenen Ärztin oder medizinischem Fachpersonal, die in der Verabreichung von Botox geschult sind. Checke, ob sie über gültige Lizenzen verfügen und ob es positive Kundenbewertungen gibt.

2. Falten glätten oder vorbeugen?

Überlege dir genau, warum du dich mit Botox behandeln lassen möchtest und welche Ergebnisse du dir erwartest. Willst du Falten glätten oder ihnen vorbeugen? Von der Antwort hängt zum Beispiel ab, in welchem Alter du mit der ersten Behandlung anfangen solltest. Gut zu wissen: Botox kann nur mimische Falten reduzieren, bei statischen Falten bringt Botox nichts.

3. Risiken checken

Lass dich gut über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen von Botox aufklären, einschließlich möglicher allergischer Reaktionen, vorübergehender Muskelschwäche oder unerwünschter Ergebnisse, wie asymmetrischer Gesichtszüge.

4. Botox ist kein Schlangengift

Botulinumtoxin ist ein Gift, das synthetisch hergestellt wird. Dass es sich in seiner natürlichen Form um ein Schlangengift handelt, ist allerdings ein Mythos. Vielmehr ist Botox ein Wurstgift: Es entsteht vor allem in Wurst-Konservendosen, die zu lange gelagert werden. Aus diesem muskellähmenden Bakterienstamm wird Botox im Labor gewonnen.

Passende Beauty-Produkte findest du hier: 

5. Auf die richtige Dosis kommt es an

Lässt man sich zu viel des Nervengifts spritzen, kann das sogar kontraproduktiv sein und zur Bildung von Falten führen: Wird nämlich ein Muskel zu stark gelähmt, aktiviert das eventuell ein anderer Muskel, den Ausfall auszugleichen. Als Resultat können sich um diesen Bereich herum neue Falten bilden.

6. Der Effekt setzt erst nach Tagen ein

Nach der Injektion dauert es aktuell drei bis sieben Tage, bis ein Lähmungs-Effekt zu sehen ist. Aktuell wird an einem sogenannten „Party-Botox“ geforscht, das schon nach 24 Stunden wirken soll und nach vier Wochen (statt nach 6 Monaten) seine Wirkung verliert.

7. Eine Botox-Behandlung erfordert Vor- und Nachbereitung

Um das Risiko von unschönen Blutergüssen nach der Behandlung zu minimieren, solltest du mindestens fünf Tage vor der Behandlung keine gerinnungshemmenden Medikamente nehmen. Außerdem ist es sinnvoll, zwei Tage vor und zwei Tage nach der Behandlung auf Alkohol zu verzichten, um die Leber, die das Toxin verarbeiten muss, nicht zusätzlich zu belasten. Nach dem Piks solltest du 48 Stunden keinen Sport machen, damit die verletzten Blutgefäße besser heilen können – Spaziergänge, Yoga oder Meditation sind aber erlaubt.

 

Auch interessant:

Botox oder Hyaluron: Wann ist welche Behandlung sinnvoll?

Face Yoga: Diese Gesichtsübungen haben dieselbe Wirkung wie Botox!

* Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Die FUNKE National Brands Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.
Zählbild
Mehr zum Thema