Immer mehr Menschen legen auf Nachhaltigkeit im Alltag Wert. Sie lassen das Wasser in der Dusche nicht durchgehend laufen, schalten das Licht aus, wenn es nicht gebraucht wird und verzichten öfter auf das Auto. Die Lebensmittelindustrie wird dabei häufig übersehen. Lange Transportwege, Verpackungsmüll, Luftverschmutzung und viele weitere Faktoren können der Umwelt schaden. Deshalb ist es wichtig, so oft wie möglich saisonal und regional einzukaufen.
Hier erfahrt ihr, wieso ihr regional und saisonal einkaufen solltet und erhaltet wertvolle Tipps für euren Alltag, um euren Lebensmittelkonsum nachhaltiger zu gestalten.
Die ersten Fragen, die sich euch stellen könnten, sind: Ist saisonal einkaufen günstiger? Oder gebe ich am Ende doch mehr aus, wenn ich Regionalität und Saisonalität priorisiere? Die gute Nachricht ist, dass ihr mit saisonalen Produkten auf jeden Fall Geld sparen könnt. Das liegt zum einen an verkürzten Transportwegen, zum anderen daran, dass das Angebot von regionalen und saisonalen Produkten höher ist und so niedrigere Preise angesetzt werden können.
Produkte, die einen langen Transportweg vor sich haben, werden meist mit Chemikalien behandelt, damit sie reif am Ankunftsort eintreffen. Zudem gehen auf dem Weg Vitamine und Mineralstoffe verloren. Das bedeutet, dass regionales, saisonales Essen nicht nur nährstoffreicher, sondern auch unbehandelter verkauft wird, als sein überregionales Pendant.
1. Einen Saisonkalender nutzen
Wie könnt ihr saisonal einkaufen? Das geht am besten mit einem Saisonkalender. Dieser zeigt euch beispielsweise, welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben. Mit der Zeit gewinnt ihr ein Gefühl für den Jahreszyklus eurer Produkte und könnt euch ganz auf euer Wissen verlassen. Bis dahin könnt ihr euch den Saisonkalender zum Beispiel in die Küche oder an den Kühlschrank hängen, sodass ihr alles im Blick habt.
2. Vom Bauernhof oder Hofladen nebenan kaufen
Viele Informationen zum regionalen Einkauf findet ihr inzwischen Online. Eine interaktivere und auch spannendere Alternative ist es, einfach mal den Hofladen in eurer Region zu besuchen. Dort könnt ihr durch die Produkte stöbern und Lebensmittel entdecken, die bei euch angebaut und vertrieben werden. Gleichzeitig tragt ihr zu einer nachhaltigeren Lebensmittelindustrie bei – denn der Transportweg vom Feld in den Hofladen ist kurz, spart Energie und reduziert Luftverschmutzung.
3. Regionale & saisonale Rezeptideen heraussuchen
Rezeptideen, bei denen regionales und saisonales Essen im Vordergrund steht liefert euch außerdem die Portion Inspiration, die euch beim Einkauf vielleicht fehlen könnte. Denn eine häufige Falle ist die Gewohnheit: Ihr greift zu Obst, Gemüse und Co., das ihr jedes Mal im Supermarkt kauft und kocht das, was ihr kennt. Dabei rücken Saisonalität und Regionalität schnell in den Hintergrund. Also schaut doch im Zukunft nach Rezepten, die saisonale und regionale Lebensmittel einbeziehen. Somit kommt ihr bestimmt auf den Geschmack.
Auch die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, engagiert sich für den Kauf von regionalen und saisonalen Produkten. „Saisonale Lebensmittel aus der Region sind gut – für den Genuss, fürs Klima und den Geldbeutel. Mit ihren kurzen Transportwegen sind sie nicht nur ökologisch sinnvoll, sie sind dadurch auch frischer und haben mehr wertvolle Inhaltsstoffe", so Kaniber.
Sie wuchs als Tochter von Gastronom*innen im Bayrischen Gmain auf und setzt sich dafür ein, die Wertschätzung für regional erzeugte Lebensmittel zu erhöhen. "Wir brauchen nicht das ganze Jahr über Sommergemüse. Probieren Sie stattdessen doch mal Wintergemüse wie Zuckerhut, Feldsalat oder Spitzkohl. Besonders bei den aktuellen Energiepreisen lohnt es sich, noch mehr auf Gemüse der Saison und aus der Region zu achten. Für einen gesunden, nachhaltigen Alltag müssen Sie weder auf Abwechslung noch auf Genuss verzichten."
Kaniber nahm zudem, im Rahmen des Prix Clarins 2021, an einer Podiumsdiskussion zum Thema “Alles Kraut und Rüben? Teamwork, Geduld, Beharrlichkeit und der Wert von Lebensmittel: Was Kinder auf dem Acker alles lernen.” teil. Dort betonte sie die Wichtigkeit davon, Kinder schon früh an das Thema Wert von Lebensmitteln heranzuführen.
Der Prix Clarins ist ein Award, welcher jedes Jahr vom Kosmetikunternehmen Clarins und myself für ehrenamtliches Engagement verliehen wird. Clarins steht neben ihrer professionellen Anti-Aging-Expertise für eine ausgeprägte Pflanzenwissenschaft und setzt sich nicht zuletzt für Schönheit mit Verantwortung
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