Dass Wasser ein Allround-Talent ist, ist uns schon lange bekannt. Doch Forscher haben jetzt eine positive Eigenschaft herausgefunden, von der wir bisher noch nichts wussten.
Unser Körper besteht bis zu 60 Prozent aus Wasser, untertags verlieren wir davon rund zwei bis drei Liter. Um die Flüssigkeits-Balance aufrecht zu erhalten, müssen wir diesen Verlust durch Wassertrinken wieder ausgleichen. So viel zur Theorie. Denn eine neue Studie des "National Centre for Biotechnical Information" hat gerade Überraschendes herausgefunden. Wer viel Wasser trinkt, hat einen entscheidenden Vorteil: Die Probanden der Studie haben ihren Wasserkonsum von einem auf zweieinhalb Liter am Tag erhöht und waren daraufhin vitaler, aktiver und natürlich weniger durstig. Die Folge: Wir sind glücklicher und zufriedener.
Keine Angst, ihr müsst nicht täglich drei Flaschen Wasser mit euch herumschleppen, um auf die 2,5 Liter zu kommen. Rund einen Liter Wasser nimmt der Körper allein durch die Nahrung in Form von Flüssigkeiten in Obst, Gemüse oder Suppen zu sich. Und einen kleinen Teil produziert man beim Stoffwechsel sogar selbst. Zusätzlich am besten ungesüßte Getränke wie Tee und Mineralwasser trinken, um den Rest des Flüssigkeitshaushaltes aufzufüllen. Übrigens: Laut Forschern entzieht Kaffee, entgegen der früheren Annahme, dem Körper keinen nennenswerten Anteil an Wasser.
Viel trinken hilft aber nicht immer viel: Studien deuten daraufhin, dass ein übertriebener Wasserkonsum auch schädlich sein. Wenn zu viel Wasser in unsere Zellen dringt, können diese regelrecht platzen und zu Schwindel, Übelkeit und sogar Erbrechen führen. Im schlimmsten Fall kann es zu Organschäden kommen. Also gilt auch bei Wasser: Nicht über den Durst trinken.