Am liebsten könnten wir doch selbst frei bestimmen, wo am Körper wir abnehmen, je nachdem was wir als unsere Problemzone sehen. Das klappt so leider nicht, oder?
Forscher*innen der schwedischen Universität Uppsala haben anhand der Daten von 360.ooo Teilnehmenden in einer Studie spannende Erkenntnisse zur Fettansammlung an bestimmten Körpserstellen gesammelt. Dabei stießen sie auf deutliche Unterschiede zwischen den biologischen Geschlechtern, aber auch die Genetik kann etwas mitmischen. Frauen nehmen den Ergebnissen zufolge also am ehesten an Hüften und Beinen zu. Die gute Nachricht lautet aber, dass wir auch dort, wo wir schneller zunehmen als erstes abnehmen. Allerdings wird das ebenfalls durch Hormone beeinflusst. So fällt es etwa Frauen in den Wechseljahren deutlich schwerer abzunehmen, als jüngeren, gesunden Frauen.
Obwohl die Foschung bestätigt, dass wir an zwei der bekanntesten Problemzonen zuerst abnehmen, kommt es uns meist nicht so vor. Wir bemerken es viel eher an kleiner werdenden Brüsten oder an einem schmaleren Gesicht. Das liegt aber wohl einerseits an der persönlichen Wahrnehmung (viele wollen nicht an der Brust abnehmen) sowie andererseits daran, dass diese Bereiche generell weniger Fett ansammeln als andere. Daher fällt es uns schneller auf, selbst wenn wir an einer anderen Stelle mehr oder gleich viel abgenommen haben.